Lichtenberg
Schon Theodor Fontane hat in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ diese wunderschöne Landschaft, das Ruppiner Land, beschrieben, in der Sie Lichtenberg nach etwa sieben Kilometern erreichen, wenn Sie von Neuruppin aus in südöstlicher Richtung starten.
Die erste urkundliche Erwähnung kommt aus dem Jahr 1365. In einem Hausbesitzerverzeichnis ist als Verkäufer einer Mühle ein Thiderici de lichtenberghe zu lesen. Lichtenberg ist ein für die Region typisches Straßendorf mit Bauern und Handwerkern.
1993 wird Lichtenberg in die Stadt Neuruppin eingemeindet. Der Ortsteil heißt fortan: Lichtenberg - Stadt Neuruppin.
In Sichtweite der "Donnerfichten" einem kleinen Waldstück zwischen Lichtenberg und Radensleben gibt es seit 2001 das Gut Hesterberg. Der Wald um Lichtenberg und dem Gut, die alten „Donnerfichten“, sind im Frühjahr Tummelplatz für viele Nachtigallen. Und wen die Nachtigall nicht stört, erlebt in lauen Nächten ein Naturkonzert, wie es schöner nicht sein kann. Ein unvergleichliches Erlebnis ist es, wenn jedes Jahr im Frühjahr und Herbst Kraniche und Gänse hier Rast machen.
Nicht weit vom Gutshof gibt es den „Künstlerhof“, ein kleines Waldstück, in dem die beiden Künstler Matthias Hohlstein Zagon und Ursula Zänker leben und arbeiten. Beide Ateliers können nach Absprache besucht werden.
Auch der „Kunstpfad“ in diesem Waldstückchen ist sehenswert, hier haben mehrere Künstler Skulpturen aus Beton in Brandenburger Boden gestellt. Machen Sie einen Spaziergang durch die wunderschöne Landschaft, schauen Sie sich unsere Tiere an, erleben Sie diese einzigartige Natur und wandern Sie zum Kunstpfad.
Aber nicht nur in dieser Hinsicht hat Lichtenberg einiges zu bieten. 2001 schlossen sich einige Frauen und ein Mann den Kreislandfrauen Ostprignitz- Ruppin e.V. an.
Die Landfrauen sind maßgeblich an der Ausrichtung der kulturellen Veranstaltungen im Dorf beteiligt.
Osterfeuer, Sommer- und Erntefeste der Dörfer oder das Kartoffelfest sind die Höhepunkte des Jahres.
Weitere Aktivitäten sind die Kaffeetafeln anlässlich des Internationalen Frauentages und zur Weihnachtsfeier, das Binden von Girlanden zu besonderen Anlässen sowie der Erntekrone für die Teilnahme an den Landeserntefesten. Beim Erntekronenwettbewerb des Brandenburger Landfrauenverbandes e.V. konnten wir in Letschin einen guten 7. Platz erreichen und waren sehr stolz darauf.
Darüber hinaus werden im Rahmen der Städtepartnerschaft die freundschaftlichen Treffen mit den Landfrauen aus Babimost gepflegt. Gegenseitige Besuche sind zur Tradition geworden.
Die Verabschiedungen der Gäste aus Babimost fanden in den letzten Jahren im Dorfgemeinschaftshaus von Lichtenberg mit einem zünftigen Brunch statt.
Wir laden Sie dazu ein, nicht nur unser Dorf und unsere schöne Umgebung kennen zu lernen, sondern auch uns Lichtenberger Landfrauen und den Landmann!